Unkraut vertilgen – was sind die effektivsten Methoden, die noch verträglich sind

Besser vorbeugen als behandeln

Ein gutes Orientierungssystem verschiedener Standorte ist die Einteilung der Stauden in verschiedene Lebensbereiche: genauso wie wohl niemand auf die Idee kommt, eine Wasserpflanze in den Wald zu setzen oder einen Kaktus ins Wasser, gibt es auch weitere Unterschiede – Pflanzen die sich in der vollen Sonne besonders wohl fühlen oder Pflanzen, die nur im Schatten gut gedeihen. Wer ein Staudenbeet anlegt, kann sich leicht orientieren, und nach dem Lebensbereich fragen, in dem sich eine Pflanze besonders wohl fühlt: Im Lebensbereich Gehölz und Gehölzrand fühlen sich Pflanzen wohl, die gerne im Schatten wachsen. Pflanzen, die einen vollsonnigen Standort brauchen, wachsen im Lebensbereich Freifläche – auf Wiesen und Steppen. Im Lebensbereich Beet fühlen sich Pflanzen wohl, die kaum konkurrenzstark sind und besonders viel Pflege benötigen – also vor allem sogenannte Prachtstauden. Im Lebensbereich Wasser fühlen sich verwurzelte und frei schwimmende Schwimmpflanzen wohl. Und im Alpinum Pflanzen, die sich in der Umgebung von Steinen besonders wohl fühlen, weil sie auch mit wenig Substrat auskommen und die Steine als Wärmespeicher gut nutzen können.

 

Werkzeuge zum Unkrautjäten

Der wilde GärtnerDie Pendelhacke: Das Gerät zum Bodenlockern und Unkraut-Jäten!
Eine Erfindung von Schweizer Gärtnern: Ein Gerät, das in keinem Bio-Garten fehlen sollte, es lockert gleichzeitig den Boden, jätet das Unkraut und arbeite das Unkraut oberflächlich in den Boden ein. So wird das Unkraut gleichzeitig als Nahrung für die Bodenorganismen aufbereitet. Die Hacke besteht aus einem zweiseitig geschärften Messer, das waagrecht zum Boden montiert ist, allerdings nicht fix, sondern in einem Pendelgelenk. So arbeitet die Pendelhacke sowohl bei stoßender, wie auch bei ziehender Arbeitsrichtung. Sie dringt dabei nur wenig in den Boden ein. Bei wissenschaftlichen Untersuchungen an der Technischen Hochschule Zürich zeigte sich, dass die Pendelhacke mit dem geringsten Kraftaufwand der Boden gelockert werden kann.

 

Das Mulchen

Mulchen hält den Boden feucht und verhindert, dass Unkrautsamen sich einnisten. Wurzelunkräuter, die schon im Boden drinnen sind, kann ich damit aber nicht aufhalten. Da hilft nur jäten und die Wurzeln und Rhizome sorgfältig entfernen. Die lästigsten Wurzelunkräuter sind Quecke und Giersch. Am besten von vorneherein darauf achten, dass sie nicht überhand nehmen.

Gute Mulchmaterialen:

 


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